Die 36jährige Frau kam auf Empfehlung ihres Gynäkologen in meine Praxis: Ihr Kind hatte sich im Mutterleib nach oben gedreht und befand sich in Beckenendlage. Ich habe die Kundin mit Moxa behandelt und ihr eine Moxa Zigarre mit nach Hause gegeben, damit ihr Partner den entsprechenden Akupunkturpunkt weiter stimulieren kann. Die Erwärmung dieses Punktes löst leichte Kontraktion der Gebärmutter aus, die das Kind von der Beckenendlage wieder in die richtige Position drehen. Nach 4 Behandlungen à 20 Minuten in meiner Praxis und täglichen Behandlungen zu Hause hatte das Kind wieder die gewünschte Position eingenommen. Kurze Zeit später brachte die Frau einen gesunden Jungen zur Welt.

Moxa läst die Lebensenergie «Qi» wieder fliessen

Gemäss den Lehren der Traditionellen Chinesischen Medizin TCM wird der menschliche Körper von der Lebensenergie «Qi» durchströmt. Diese Lebenslinien fliessen in exakt definierten Leitbahnen, den sogenannten Meridianen. Die Meridiane leiten das Qi durch den ganzen Körper und bilden so einen Energiekreislauf. Auf den Meridianen befinden sich verschiedene Akupnkturpunkte. Sie können behandelt und dadurch die Lebensenergie beeinflusst werden. Gemäss TCM entstehen Krankheiten, wenn die Lebensenergie nicht mehr richtig fliesst. Die Hitze, die beim Abrennen der Moxa Zigarre entsteht, lässt die blockierte Lebensenergie wieder fliessen. Daneben vertreibt Moxa Kälte und Feuchtigkeit aus den Meridianen. Aus Sicht der westlichen Medizin trägt eine Wärmebehandlung dazu bei, die Durchblutung des Gewebes zu verbessern, die Organfunktion anzuregen und das Immunsystem zu stärken.

Weiterführende Informationen zum Thema: Moxa Behandlung