Immer mehr Frauen schieben den Kinderwunsch immer länger auf. Und verringern damit die Chancen auf eine Schwangerschaft. Denn ab dem 30. Lebensjahr tickt die biologische Uhr unaufhaltsam. Und das bei Männern genauso wie bei Frauen. (Lesen Sie dazu auch meinen Artikel «Akupunktur verbessert die Qualität von Spermien»).

Stress, falsche Ernährung sowie allfällige Probleme aus der Zeit vor der Pille minimieren die Chancen auf eine Schwangerschaft weiter. Der Weg zum Wunschkind kann deshalb lang und zu einer echten Belastung werden. Paare, die es in dieser schwierigen Situation schaffen, gelassen und positiv zu bleiben und sich selbst nicht noch mehr unter Druck zu setzen, haben eindeutig die besseren Karten. Wie wichtig es ist, nie den Mut zu verlieren, zeigt dieses Beispiel aus meiner täglichen Praxis: Die heute 36jährige Frau suchte mich auf, weil sie zwei Jahre lang nicht schwanger wurde. Sie litt unter Endometriose und starker Akne.

Die Akne ging schon nach wenigen Akupunktur-Behandlungen zurück. Um die Endomterioseherde zu entfernen, führte kein Weg an einer Bauchspiegelung vorbei. Doch auch nach diesem Eingriff wollte es mit der Schwangerschaft nicht klappen. Nächstes Hindernis auf dem Weg zum ersehnten Nachwuchs war eine Hodenkrebserkrankung des Partners – womit er als biologischer Vater nicht mehr in Frage kam. Aus diesem Grund entschied sich das Paar für eine Insemination mit Fremdspermien. Nach fünf erfolglosen Behandlungen versuchte es das Paar mit In-vitro-Fertilisation.

Ich habe die Kundin während mehreren Wochen mit Akupunktur auf die Behandlung vorbereitet und sie in die Klinik begleitet, wo ich ihr vor und nach der In-vitro-Fertilisation nochmals gezielt einzelne Punkte stach. Gleich die erste Behandlung brachte das gewünschte Resultat: Das Paar wird nach einer fast vierjährigen Odyssee demnächst den ersehnten Nachwuchs in den Armen halten.

Weiterführende Informationen zum Thema: «Akupunktur statt Pille»